Dorfplatz
2020
Gewinner im Kunst-am-Bau Wettbewerb
Schule an der Torquato-Tasso-Straße, München
mit
Alexandra Ranner
Realisierung 2028
Der Dorplatz bildet einen sozialen Raum auf dem Schulhof, der von Schülerinnen und Schülern spielerisch genutzt und gestaltet werden kann.
In den Zeiten seiner Nichtaktivität ziert ihn die Poesie eines Rummelplatzes nach Sperrstunde, in dessen Objekten quirliges Treiben noch melancholisch nachklingt.
Geschlossene Buden und Objekte, die darauf warten, dass sie bald wieder belebt werden, die einen Möglichkeitsraum voller Erlebnisse anbieten und zur Aktivität aufrufen.
Kiosk
Brauche ich das wirklich? Hier werden vormals heiß geliebte Gegenstände abgelegt und neue mitgenommen, in Abstimmung mit sich wandelnden Interessen. Beim Sommerfest werden selbst gebackene Kuchen und frisch gepresste Säfte angeboten.
Brunnen
Der Brunnen markiert das Zentrum des Platzes - kein Dorfplatz ohne Brunnen. Am Rand des Beckens steht eine verzückt tanzende Kuh. Sie empfindet Freude an sich selbst und verweist auf die Möglichkeit bedingungslosen Glücklichseins.
Tanzboden
Eine Bühne auf der Theater, Tanz oder Musik aufgeführt werden kann und in der Pause ein Sonnendeck. Hier können Diskussionsveranstaltungen zu brisanten Themen abgehalten werden, aber auch Feste gefeiert und eben getanzt werden.
Bushaltestelle
Eine Haltestelle, an der nie ein Bus kommen wird.
Ein überdachter Sitzplatz und der Verweis auf einen anderen Ort. Einen Ort der Sehnsucht und der Möglickeiten. Eine Leerstelle, die ich mit meinen eigenen Träumen und Wünschen fülle - auf eine Zukunft, die ich selbst gestalte.








